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GEG: Hoher Verbrauch? Trotz Klimaanlage Strom sparen

In Zeiten von wachsendem Umweltbewusstsein und zunehmenden Klimaherausforderungen steht der Energieverbrauch im Fokus vieler Diskussionen. Besonders in den wärmeren Monaten steigt der Bedarf an Kühlung und Klimatisierung, was zu einem Anstieg des Stromverbrauchs führen kann. In diesem Kontext gewinnt die effiziente Nutzung von elektrischer Energie, insbesondere bei der Verwendung von Klimaanlagen, an Bedeutung. Trotz der Notwendigkeit, sich vor Hitze zu schützen, suchen Menschen nach Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig die Umweltbelastung zu minimieren. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf Strategien und Tipps, die es ermöglichen, trotz Klimaanlage Strom zu sparen und somit einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.


Unsere Serie: Das müssen Immobilienbesitzer:innen zum Energieausweis wissen


Klimaanlage Stromverbrauch pro Stunde – Effiziente Kühlung im Energieblickpunkt

Der Stromverbrauch einer Klimaanlage pro Stunde ist ein entscheidender Faktor, der sowohl die Energiekosten als auch die Umweltauswirkungen beeinflusst. Die Menge an Strom, die eine Klimaanlage benötigt, hängt von mehreren Faktoren ab. Dazu zählen die Leistungsfähigkeit des Geräts, die Größe des zu kühlenden Raums, die Umgebungstemperatur und die gewählte Einstellung.

 

Die Leistung von Klimaanlagen wird in der Regel in der Einheit Kilowatt (kW) angegeben, wobei ihre Leistungsfähigkeit ebenfalls Aufschluss darüber gibt, wie viel Energie sie pro Stunde verbrauchen.

Moderne Klimageräte sind oft mit Energieeffizienztechnologien ausgestattet, die dazu beitragen, den Stromverbrauch zu optimieren. Die sogenannten Inverter-Technologien beispielsweise ermöglichen es der Klimaanlage, ihre Leistung kontinuierlich anzupassen, um die gewünschte Temperatur zu erreichen und gleichzeitig den Energieverbrauch zu minimieren. Die Energieeffizienzklasse eines Klimageräts, die auf dem EU-Energielabel angegeben ist, bietet ebenfalls eine Orientierungshilfe für den potenziellen Stromverbrauch. Klasse A+++ steht dabei für höchste Effizienz, während niedrigere Klassen auf einen höheren Energieverbrauch hinweisen.

Tipps für eine sparsame Nutzung
der Klimaanlage

 

Um bei einer Klimaanlage den Stromverbrauch pro Stunde zu minimieren und dabei sowohl Ihren Komfort als auch die Umweltbelastung zu optimieren, empfiehlt sich Folgendes:

 

 

 

klimaanalge modern
  • Die Raumtemperatur nicht unnötig niedrig einstellen, da jedes Grad Celsius Unterschied zur Außentemperatur den Energieverbrauch spürbar beeinflusst.
  • Programmierbare Thermostate verwenden, um die Klimaanlage nur bei Bedarf zu aktivieren und während Abwesenheiten oder kühleren Stunden herunterzufahren.
  • Die Klimaanlage gezielt nutzen und gleichzeitig auf eine gut isolierte Raumumgebung zu achten. Stellen Sie sicher, dass Türen und Fenster geschlossen sind, um unerwünschten Wärmeaustausch zu minimieren.
  • Fenster nachträglich isolieren, um den Wärmeaustausch mit der Außenumgebung zu minimieren und so die Notwendigkeit einer intensiveren Kühlung zu verringern.

 

Verbrauch von Strom durch Klimaanlage: Effizienz und Energieeinsparung im Fokus

Der Betrieb einer Klimaanlage erfordert einen beträchtlichen Energieaufwand, der als Stromverbrauch sichtbar wird.

Die Umwandlung elektrischer Energie in gekühlte Luft zur Raumklimatisierung kann zu höheren monatlichen Stromrechnungen führen.

 

Hier sind unsere Tipps zur Kontrolle und wie Sie trotz Klimaanlage Strom sparen können:

  • Moderne Funktionen der Steuerung: Moderne Klimaanlagen sind oft mit Funktionen wie Zeitschaltuhren oder programmierbaren Thermostaten ausgestattet. Diese ermöglichen es, den Betrieb der Klimaanlage zu planen und sie nur dann einzuschalten, wenn sie wirklich benötigt wird. So wird der Stromverbrauch optimiert und Energieverschwendung vermieden.
  • Regelmäßige Wartung: Eine regelmäßige Wartung der Klimaanlage ist entscheidend. Ein verschmutzter Filter oder unzureichende Wartung können den Energieverbrauch erhöhen, da die Klimaanlage stärker arbeiten muss, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Die Effizienz kann durch eine sorgfältige Wartung aufrechterhalten werden.
  • Richtige Raumtemperatur-Einstellung: Jeder Grad Celsius Unterschied zur Außenwärme beeinflusst den Energieverbrauch direkt.

    Durch moderate Temperatureinstellungen lässt sich der Stromverbrauch merklich reduzieren, ohne auf Komfort zu verzichten.
Klimaanlage mit Luftstrom

Insgesamt ist ein bewusster Umgang mit der Klimaanlage und die Etablierung von energieeffizientem Verhalten entscheidend, um den Stromverbrauch zu reduzieren und gleichzeitig eine angenehme Raumtemperatur aufrechtzuerhalten.

 

Dies trägt nicht nur zur Senkung der Energiekosten bzw. Stromkosten bei, sondern hilft auch, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
 

Zusätzlich können Maßnahmen wie das Anbringen von Sonnenschutzfolien, UV-Schutzfolien, Blendschutzfolien und Hitzeschutzfolien an Fenstern und Türen die Effizienz der Klimaanlage erhöhen.

 

Diese Folien tragen dazu bei, die von außen kommende Hitze abzuschirmen und ermöglichen es der Klimaanlage, mit geringerem Aufwand eine angenehme Raumtemperatur aufrechtzuerhalten.

Strom sparen trotz Klimaanlage gemäß des Energieausweises (GEG)

Die Vorstellung, Strom zu sparen, während man eine Klimaanlage im Haus verwendet, mag auf den ersten Blick widersprüchlich erscheinen, da Klimaanlagen bekanntermaßen eine beträchtliche Menge Energie benötigen. Dennoch ist es möglich, effektive Strategien zu nutzen, um den Stromverbrauch trotz des Betriebs einer Klimaanlage in Deutschland zu reduzieren. Dabei spielt der Energieausweis (GEG) eine wichtige Rolle. Auf Basis der Angaben im Energieausweis lassen sich konkrete Maßnahmen ergreifen, um die Energiekosten effektiv zu senken:

  • Wärmedämmung verbessern: Eine gute Isolierung von Dach, Wänden und Boden reduziert den Wärmeverlust im Gebäude und verringert den Bedarf an Heizung oder Kühlung.
  • Fenster und Türen optimieren: Der Austausch alter Fenster und Türen gegen energieeffiziente Modelle mit guter Isolierung kann den Wärmeverlust minimieren. Ist ein Austausch nicht möglich oder zu teuer, können alternativ spezielle Fensterfolien angebracht werden, um den Wärmeaustausch mit der Umgebung zu reduzieren.
  • Moderne Heizungs- und Kühlsysteme: Ein Upgrade auf effiziente Heizungs- und Kühlsysteme reduziert den Energieverbrauch erheblich – im Sommer und im Winter.
  • Nutzung erneuerbarer Energien: Die Installation von Solaranlagen oder anderen erneuerbaren Energiequellen kann den Bedarf an Energie aus fossilen Quellen reduzieren. Auf vielen Häusern kann bspw. eine PV-Anlage nachgerüstet werden.
  • Effiziente Beleuchtung: Der Einsatz von energiesparenden LED-Lampen senkt den Stromverbrauch für Beleuchtung.
  • Thermostate und Regelungen: Intelligente Thermostate und Regelungen ermöglichen eine präzise Steuerung der Raumtemperatur und vermeiden übermäßigen Energieverbrauch.
  • Luftdichtigkeit erhöhen: Das Abdichten von Lecks und Rissen in der Gebäudehülle minimiert unerwünschten Wärmeaustausch.
  • Energiesparende Gewohnheiten: Bewusstes Verhalten wie das Herunterregeln der Heizung bei Abwesenheit oder das Ausschalten von elektronischen Geräten kann ebenfalls zum Einsparen von Energie beitragen.
  • Fensterfolien verwenden: Das Anbringen von Sonnenschutzfolien, Blendschutzfolien oder Wärmedämmfolien an Fenstern reduziert den Wärmeeintrag und verringert den Bedarf an Klimatisierung.

Die Kombination mehrerer dieser Maßnahmen, angepasst an die individuellen Gegebenheiten des Gebäudes, kann signifikante Einsparungen bei den Energiekosten ermöglichen und gleichzeitig zu einer umweltfreundlicheren Lebensweise beitragen.


Hinweis: Die Informationen in diesem Blogbeitrag stellen keine Rechtsberatung dar und dienen lediglich als allgemeine Richtlinien. Sie ersetzen nicht die individuelle Beratung durch Fachleute im Bereich Energieausweis und Energieeffizienz von Gebäuden. Wir empfehlen, sich bei konkreten Fragen oder Unsicherheiten an eine Expertin oder einen Experten zu wenden.