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Fenster haben einen erheblichen Einfluss auf den Energieverbrauch eines Gebäudes, da sie einen großen Teil der Wärmeübertragung zwischen Innen- und Außenbereich beeinflussen. Somit ist die Energieeffizienz von Fenstern ein wichtiger Faktor, wenn der Verbrauch gesenkt und Kosten eingespart werden sollen. Mit dem Einsatz moderner Fenster wird die Energieeffizienz verbessert und der Verbrauch von Energie gesenkt – eine gute Maßnahme, um den Klimawandel zu bekämpfen.
Teil 1: Der Energieausweis: Das sind die wichtigsten Kennzahlen
Teil 2: Wann ist der Energiepass Pflicht?
Teil 3: Die Energieeffizienz der Fenster: Ein wichtiger Faktor
Teil 4: Der g-Wert als Faktor für Hitzeschutz am Fenster
Teil 5: GEG: Nachrüstpflicht und Modernisierung
Teil 6: Hoher Verbrauchswert? Trotz Klimaanlage Strom sparen
Ob aus nachhaltigen Gründen wie dem Klimaschutz oder auf Grund von steigenden Energiepreisen durch begrenzten Ressourcen: Viele Haushalte und Gebäudebesitzer wollen Wärme und Energie sparen und somit CO²-Emmissionen reduzieren. Durch verschiedene Maßnahmen können Besitzer von Gebäuden die qualitativ gute Energieeffizienz eines Gebäudes erreichen. Zu diesen energetischen Baumaßnahmen gehören beispielsweise:
Neben diesen Maßnahmen haben besonders Fenster mit energieeffizienter Verglasung einen großen Einfluss auf den Wärmeschutz. Wer also die energetische Qualität eines Gebäudes verbessern will, sollte die Energieeffizienz seiner Fenster überprüfen und diese gegebenenfalls sanieren.
Die Energieeffizienz von Fenstern unterscheidet sich je nach Verglasung. Bemessen wird dies an dem sogenannten U-Wert. Dieser drückt den Wärmedurchgangskoeffizienten aus. Das bedeutet er beschreibt, wie viel Wärme von innen nach außen durch das Fenster gelassen wird. Dabei folgt der Wert einer einfachen Regel: Je niedriger der U-Wert des Fensters, desto energetischer ist das Glas. Angegeben wird der Wert in W/(m²K).
Besonders in alten Gebäuden reicht die Fenster-Energieeffizienz oft nicht für einen guten Energieausweis aus: Durch die Verwendung veralteter Fenster, die meist einfach verglast und nicht dicht sind, ergibt sich ein hoher U-Wert. Dieser liegt laut der Verbraucherzentrale zwischen 5 und 6 W/(m²K).
Anders sieht es bei modernen Fenstern aus. Zweifach verglaste Scheiben besitzen, je nach Alter und verwendetem Glas, einen U-Wert zwischen 3 bis 1,1 W/(m²K), während eine Dreifachverglasung bereits unter 1,1 W/(m²K) liegt. Somit ist die dreifache Verglasung besonders energieeffizient.
Bei dem Einsatz von modernen Scheiben in Gebäuden ist der U-Wert im Gebäudeenergiegesetz (kurz GEG) gesetzlich vorgegeben: Der geforderte U-Wert bei Fenstern liegt hier bei 1,3 W/(m²K).
Wollen Besitzer eines Hauses den Energieverbrauch senken und Kosten sparen, sollten sie sich somit zunächst über die Energieeffizienz ihrer Fenster bewusst sein. Fragen, die im Vorfeld einer Sanierung geklärt werden müssen, sind: Wann wurden die letzte Sanierung der Fenster vorgenommen? Welche Verglasung ist im Einsatz? Welchen U-Wert besitzen die Fenster?
Entscheiden Haus-Besitzer sich für die Sanierung, werden die folgenden Punkte zur Verbesserung der Fenster-Energieeffizienz wichtig:
Mit der Erhöhung der Energieeffizienz von Fenstern können Gebäude- und Haus-Besitzer nicht nur die entsprechenden Kennzahlen für einen Energieausweis erhalten – sie sparen darüber hinaus Kosten und wirken dem Klimawandel entgegen.
Im folgenden Video zeigen wir noch einmal detailliert, wie Fensterfolien dazu beitragen können, die Fenster-Energieeffizienz zu verbessern.
Neben dem U-Wert, der die Energieeffizienz eines Fensters einstuft, spielt für eine nachhaltige Lösung auch der g-Wert eine Rolle. Erfahren Sie mehr zu diesem Thema in Teil 5 unserer Reihe rund um das Thema Energieausweis:
Energieausweis Teil 4: Der g-Wert als Faktor für Hitzeschutz am Fenster
Hinweis: Die Informationen in diesem Blogbeitrag stellen keine Rechtsberatung dar und dienen lediglich als allgemeine Richtlinien. Sie ersetzen nicht die individuelle Beratung durch Fachleute im Bereich Energieausweis und Energieeffizienz von Gebäuden. Wir empfehlen, sich bei konkreten Fragen oder Unsicherheiten an eine Expertin oder einen Experten zu wenden.
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