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Energiesparen in der Industrie, im Büro & Einzelhandel

Unternehmen in Deutschland machen bis zu 70% des Energieverbrauchs aus. Damit werden wertvolle Güter, Lebensmittel und Dienstleistungen bereitgestellt. Jedoch gibt es hohe Einsparpotenziale in allen Bereichen. Denn oft liegt es an fehlendem Bewusstsein der Mitarbeitenden und an veralteter, ineffizienter Technologie, dass mehr Strom und Gas als nötig verbraucht wird. Energiesparen in Industrie und Gewerbe, sowie im Büro kann häufig ohne Einbußen von Effizienz oder Wohlbefinden der Mitarbeitenden erreicht werden. Die Reduktion von verschwenderischen Praktiken kann bereits viel ausmachen. So leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz und sparen viel Geld.

Energiekosten senken: Unternehmen haben viele Möglichkeiten

Ob industrielles Unternehmen, Dienstleister, Handwerk, öffentliche Träger oder Unternehmen mit vorwiegend Büroarbeit: Energie kann an vielen Stellen gespart werden. Besonders in der Industrie, in der mit großen Maschinen gearbeitet wird, können Energiekosten einen großen Teil des Umsatzes verschlingen. Immerhin macht die Industrie beim Gas- und Stromverbrauch in Deutschland laut Bundesamt für Umwelt rund 45% aus. Einsparpotenzial lässt sich häufig in veralteter Technologie finden. Denn der hohe Druck, dass sich Investitionen innerhalb kürzester Zeit amortisieren müssen, hält viele Unternehmen ab, in effizientere Motoren, Kühlsysteme oder Pumpen zu investieren. Mit Energiesparmaßnahmen können Sie einen nicht unerheblichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz haben. Energiesparen in der Industrie spart auch Kosten, die direkt in das Unternehmen investiert werden können.

Besonders in großen Unternehmen lohnt es, ein:e Energiebeauftragte:n zu beschäftigen. Diese Person kann mithilfe eines Energiemanagementsystems aus Verbrauch und Kosten direkte Rückschlüsse ziehen, welche Möglichkeiten Sie haben, um Energie zu sparen. Die DIN EN ISO 50001 ist die aktuelle, internationale Zertifizierung für Energiemanagementsysteme und beinhaltet regelmäßige Audits sowie eine Rezertifizierung nach 3 Jahren. Das entsprechende Label als energieeffizientes Unternehmen ist nicht nur ein Gradmesser für das eigene Unternehmen, sondern auch ein starkes Signal an Partner und Kunden. KMU können sich nach der angepassten Norm ISO 50005 zum Energiesparen in Industrie und Gewerbe richten.

Stellschrauben beim Energiesparen: Büro und Industrie

Energiespartipps fürs Büro

Energiesparen im Büro gelingt nur, wenn alle ihren Beitrag leisten. Die möglichen Maßnahmen sind natürlich abhängig von verschiedenen Faktoren: Sitzen Sie als Start-up in einem unsanierten Loft mit hohen Wänden und alten Fenstern oder besitzen Sie als Großunternehmen eine eigene Immobilie mit mehreren Etagen und eigenen Büros für Teams oder Personen? Dazwischen gibt es viele Abstufungen, die unterschiedliche Maßnahmen nötig oder erst möglich machen. Diese 4 Bereiche sollten Sie immer unter die Lupe nehmen, wenn Sie im Büro Strom und Energie sparen wollen:

 

  1. Elektronische Arbeitsgeräte
  2. Beleuchtung
  3. Klimatisierung
  4. Büroküche

Strom sparen bei
elektronischen Geräten im Büro

Das papierarme oder papierlose Büro reduziert die Anzahl der elektronischen Geräte im Office. Wenn Sie alle Ihre wichtigen Dokumente digitalisieren, sparen Sie Papier und Platz. Hat jedes Einzelbüro einen Drucker und Scanner, vielleicht sogar noch ein Fax, kosten Sie diese Geräte auf die Masse der Mitarbeitenden viel Geld. Denn auch im Standby-Modus verbrauchen diese Strom.

 

Mit der Umstellung auf digitale Dokumente benötigen Sie nur noch ein Multi-Gerät pro Flur. Neuere Drucker-Scanner-Kombigeräte sind zudem sparsamer. Achten Sie auf Label wie den blauen Engel oder Energy Star, um das Energiesparen im Büro zu optimieren.

Bilddetail gelbe Drucker-Konsole zwei Speicherkarten auf Abdeckung

Der PC-Arbeitsplatz ist häufig noch mit Tower-PC und Röhrenbildschrim ausgestattet. Für die meisten Büroarbeiten sind Laptops mit optionalen, modernen Flachbildschirmen vollkommen ausreichend. Laptops sind sparsamer, weil Sie auf den Batteriebetrieb ausgelegt sind.

 

Mit einem lokalen Cloud-Server oder einem externen Anbieter speichern Sie Ihre Daten sicher, ohne auf große Festplatten angewiesen zu sein. Lediglich eine gute Internetverbindung ist dafür wichtig. Bereits mittelpreisige Modelle ermöglichen die typischen Schreib- und Datenverarbeitungsaufgaben, die anfallen, sowie Video Calls. Wer sehr viel mehr Daten verarbeiten muss, etwa in der Videoproduktion, wird in diesem Bereich wohl eher nicht sparen. Umso mehr lohnen sich für Sie die weiteren Energiespartipps im Büro.

Beleuchtung im Büro

Ein Schalter ist umgelegt und im ganzen Großraumbüro gehen die Halogenlampen an? Wer die Möglichkeit hat, sollte seine Beleuchtung smart gestalten und nur kleinere Cluster zusammenschalten. Besonders bei Gleitzeitmodellen, wenn Kolleginnen und Kollegen zu unterschiedlichen Zeiten vor Ort sind, punkten Sie beim Energiesparen im Büro. Außerdem empfiehlt sich die Nutzung von LED-Lampen. Diese sind nicht nur für den Hausgebrauch gedacht. Modelle für professionelle Umgebungen bedürfen mehr Leuchtkraft und Qualität, sind daher etwas hochpreisiger. Mit LEDs der Effizienzklasse B (entspricht der alten Klasse A++) sparen sie im Gegensatz zur Halogenlampe etwa 85 % Energie ein. Hinzu kommt, dass eine übliche Halogenlampe nur bis 4.000 h Lebensdauer aufweist, eine LED hingegen bis 50.000 h (sehr hochwertige bis 100.000 h).

Tagsüber sollten die Vorhänge geöffnet sein, um das Licht von draußen zu nutzen. Besonders Büros in Hochhäusern bekommen oft viel Sonnenlicht am Tag, aber schalten lieber die Beleuchtung ein und schließen die Vorhänge, weil bei blendender Sonne niemand am Bildschirm arbeiten kann. Eine Möglichkeit ist, Arbeitsplätze im rechten Winkel zum Fenster auszurichten, sodass die Sonne nicht auf dem Bildschirm blendet. Ist das nicht möglich, kann eine Blendschutzfolie am Fenster Abhilfe schaffen. Diese schützt auch vor UV-Strahlen und ist schnell vom Experten montiert.

Klimatisierung optimieren

Im Winter sparen Sie mit einem gut geregelten Thermostat an der Heizung viel Energie im Büro. Auch Energiesparen in Industrie und Gewerbe wird so erleichtert. Seit September können Arbeitgeber die Heizung in Räumen mit Arbeitsplätzen auf 19 °C herunterregeln.

 

Natürlich sollten sich Ihre Mitarbeitenden noch wohl fühlen bei der Arbeit, aber eine möglichst niedrige Durchschnittstemperatur senkt die Betriebskosten merklich. Um nicht zu viel Wärme zu verlieren, aber trotzdem ein gesundes Raumklima zu haben, sollten die Fenster gut isoliert sein und täglich zweimal – oder bei Bedarf – für fünf Minuten stoßgelüftet werden. Noch besser für den Luftaustausch ist Querlüften. Dabei wird die Heizung herunter gedreht. So dringt weniger Wärme nach außen.

Ältere Fenster, etwa im sprichwörtlichen Start-up Loft, können teilweise noch Einfachverglasung aufweisen und sind in der Regel schlecht gedämmt. Über diese Flächen geht ein Großteil der Wärmeenergie verloren. Wer als Mieter oder aufgrund des Denkmalschutzes keine baulichen Maßnahmen vornehmen kann oder den teuren Fenstertausch meiden will, kann mit Isolierfolie an den Glasflächen und der Fensterdichtung im Rahmen ein enorme Verbesserung erzielen. Im Sommer schützt die Isolierfolie auch vor der Hitze von außen. So amortisiert sich die Investition das ganze Jahr über.

Energie sparen in der Büroküche

Genauso wie beim Energie sparen zu Hause, sollte man in der Büroküche auf sparsame Großgeräte achten. Ein alter Kühlschrank mit schlechter Energieeffizienzklasse frisst dauerhaft viel Strom. Er sollte auch nicht zu kalt eingestellt sein. Eine Temperatur von 7°C ist für den Kühlbereich ausreichend. Statt des großen Ofens sollten Mitarbeitende eine Mikrowelle nutzen, um Speisen zu erwärmen. Der Geschirrspüler sollte in einem Energiesparprogramm laufen, aber nur, wenn er auch voll beladen ist. Kleine Belegschaft und nicht so viel Geschirr? Dann reicht womöglich ein kleineres Gerät.

Energiesparen in Unternehmen:
Mehr geht immer

Haben Sie eine eigene Immobilie, dann lohnen sich staatliche Förderungen für energetische Renovierung genauso wie eine höhere Autarkie in der Energiegewinnung. In diesem Jahr wurden einige Möglichkeiten geschaffen, um etwa Photovoltaik-Anlagen günstiger und unbürokratischer anbringen zu lassen. Auch Solarthermie und Blockheizkraftwerke können eine lohnende Investition in die Zukunft sein. Energiesparen im Büro und in der Industrie rentiert sich, sowohl kurzfristig als auch langfristig.
 

Energiespartipps für die Industrie

 

Energiesparen in der Industrie umfasst sowohl die genannten Tipps als auch spezielle Maßnahmen, die sich im produzierenden Gewerbe umsetzen lassen. Um Gas und Strom zu sparen, empfiehlt sich in der Industrie ganz besonders das weiter oben erwähnte Energiemanagementsystem, mit dem Sie alle Geräte und Maschinen, die Energie verbrauchen, überwachen und optimieren können.

Wärmeversorgung & Kühlung

Ob große Werkshalle oder dezidierte Räumlichkeiten mit besonderen Temperaturanforderungen: Die Betriebskosten lassen sich durch den Einsatz kluger Methoden vielerorts senken. Nutzen Sie die eigene Abwärme und Prozesswärme, um Wasser zu erwärmen oder die Raumluft zu heizen. Auch die Kühlung kann mit Abwärme betrieben werden. Warten Sie regelmäßig Ihre Lüftungssysteme. Dies führt zu einem besseren Raumklima und erhöht deren Effizienz.

Pumpsysteme, Motoren und Druckluft

Viele Unternehmen in der Industrie sind auf diese Technologien für ihre tägliche Arbeit angewiesen. Besonders veraltete Motoren haben ein hohes Einsparpotenzial, genauso wie Druckluftpumpen. Um Energie zu sparen, sollte die Industrie hier ansetzen, empfiehlt das Bundesamt für Umwelt.

 

Neue Kompressoren, die sich stufenweise einstellen lassen, verhindern einen Abfall der Druckluft. Achten Sie zudem auf Leckage. Hier verpufft die Luft einfach – und somit die zum Betrieben der Anlage verwendete Energie. Gute Schläuche und ein optimales Druckniveau sparen in der Industrie bis zu 50% der Energiekosten ein.

Motoren von Radladern laufen oft auch im Leerbetrieb. Die verschwendete Energie kostet Sie bares Geld. Hier müssen Mitarbeitende sensibilisiert werden, ihre Arbeitsabläufe energieeffizient anzupassen. So sparen Sie bis zu 40% Energie. Auch die Motoren elektrischer Geräte können unnütz Energie verschwenden. Moderne Exemplare lassen sich stufenlos an Ihre Bedürfnisse anpassen, um Leerlauf zu reduzieren und eine optimale Drehzahl zu gewährleisten.

Energiesparen in der Industrie lässt sich auch bei Kleingeräten umsetzen. Achten Sie darauf, dass diese zum Feierabend abgestellt und vom Strom genommen werden. Steckerleisten mit Kippschalter sind dafür eine effiziente Lösung.

Was gilt für den Einzelhandel?

Neue Regelungen im Einzelhandel halten zum Energiesparen an. So wurde etwa gesetzlich festgelegt, dass die Temperaturuntergrenze, die in Büros gilt, in Geschäften die Obergrenze darstellen soll. Bei der Beheizung sind 12 bis 19°C in Arbeitsräumen vorgesehen. Räume ohne Personenverkehr sollen gar nicht beheizt werden. Ähnliches gilt für die Warmwasserversorgung: Leitungen, die nur zum Hände waschen genutzt werden, sollten nicht durch dezentrale Trinkwasserwärmungsanlagen geheizt werden. Zentrale Anlagen wie Boiler sollten auf 55-60°C herunter geregelt werden, um Energie zu sparen.

Einige Einkaufszentren haben bereits Maßnahmen ergriffen zum Energie sparen. So schließen Sie Außentüren, durch die Heizwärme verloren gehen kann und verriegeln sogar einige Nebentüren, um den potenziellen Energieverlust gering zu halten. Die Anzahl der laufenden Rolltreppen wurde minimiert um Strom zu sparen und Lifte sollen nicht mehr im Dauerbetrieb sein.

Ein großer Stromfresser ist natürlich die Werbebeleuchtung sowie die Beleuchtung der Schaufenster. Derzeit soll diese zwischen 22 und 6 Uhr abgeschaltet werden, wenn Sie nicht der allgemeinen Ordnung oder der Sicherheit dient.
 

Ein Faktor, der im Sommer in Einkaufszentren eine Rolle spielt: das große Dachfenster oder Glasdach. Gerne genutzt, um ein Gefühl von Weite zu erzeugen und natürliches Licht einzulassen, produzieren die Glasflächen einen Treibhauseffekt im Inneren, dem durch teure Klimatisierung entgegengewirkt wird. Mit einer Hitzeschutzfolie kann die hindurchgeleitete Wärmeenergie, je nach Verglasung und Folienart, um bis zu 93 % reduziert werden. So müssen Klimaanlagen weniger stark genutzt werden und die Betreiber sparen Betriebskosten.

Folien-Berlin unterstützt Industrie und Gewerbe beim Energiesparen

Folien Berlin berät Sie in punkto Energiesparen in Industrie und Gewerbe mit einem Fokus auf effizienten Maßnahmen für Glasflächen aller Art. Statt Glastausch ist eine Folierung in vielen Fällen ebenso effizient bei gleichzeitiger Kostenersparnis. Ob Heizung oder Klimaanlage: Mit Fensterfolien von Folien-Berlin kann der Verbrauch dieser Geräte in vielen Fällen reduziert werden. Besonders bei alten Immobilien, die unter Denkmalschutz stehen, sind bauliche Optimierungen schwierig bis unmöglich.

 

Unsere Sonnenschutzfolien und Isolierfolien leisten einen Beitrag, das Raumklima in diesen Gebäuden angenehmer zu machen und gleichzeitig Energie zu sparen – ob in Werkshallen, in älteren Bürogebäuden oder in Einkaufszentren mit Dachfenstern. Ab 300 m² Glasfläche übernehmen wir für Sie eine Energieeffizienzanalyse. So erfahren Sie, wann sich diese Maßnahmen zum Energiesparen in Industrie und Gewerbe amortisieren. Für eine individuelle Beratung nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf.