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Fenster nachträglich isolieren & sparen

Mieter in einer Altbauwohnung und Besitzer alter Häuser kennen das: Es ist Winter und an Fenstern und Türen zieht die kalte Luft herein. Die Heizung wird aufgedreht, aber trotzdem will es nicht so recht gemütlich werden. Das Resultat: Hohe Heizkosten trotz kalter Füße. Im Sommer hingegen kann die alte Einfach-Verglasung die Hitze kaum draußen halten. Der Ventilator läuft auf Hochtouren, doch er bewegt nur die warme Luft im Raum. Moderne Fenster mit Doppel- oder Dreifachverglasung und gute Dämmung sind essentiell, um Energie und somit Geld zu sparen. Doch der Fenstertausch ist teuer und aufwendig. Mieter können ihn in der Regel nicht einfach verlangen. Wir erklären, wie Sie mit wenig Aufwand Ihre Fenster nachträglich isolieren - gegen Kälte und Wärme gleichermaßen.

Wärmeverlust: Fenster
sind große Schwachstellen

Bis 1978 wurden in Häusern noch Fenster mit Einfachverglasung eingebaut. Neubauten setzen inzwischen auf Zwei- oder Dreifachverglasung am Fenster. Bei zwei Scheiben fungiert Edelgas mit geringer Wärmeleitung zwischen den Glasflächen als Isolation. Doch die alte Bausubstanz bleibt bestehen. Ob es an Vermietern liegt, die die Renovierung nicht in Angriff genommen haben, an fehlenden Mitteln oder an gesetzlichen Bestimmungen, die eine bauliche Änderung untersagen: In Deutschland gibt es noch 340 Millionen Fenster mit einer Einfachverglasung.

Über die einzelne Scheibe geht besonders viel Wärme verloren. Eine zweite Schwachtselle ist der Rahmen. Ist dieser verzogen, kann nicht richtig eingestellt werden oder ist die Isolierung spröde, geht viel Wärme durch den Spalt verloren. Besonders mit einer Heizung unter dem Fenster heizen Sie dann direkt nach draußen. Anstatt hohe Heizkosten hinzunehmen, sollten Sie Ihre Fenster nachträglich isolieren.

Wann die Fenster isolieren gegen Kälte

Ob Sie Ihr Fenster nachträglich isolieren oder dämmen sollten, finden Sie mit ein paar einfachen Methoden heraus. Schließlich kann das Problem einen anderen Ursprung haben, wie undichte Rollädenkästen, feuchte Wände oder eine defekte Heizung.

 

  • Ein simpler Test mit Augenmaß: Sind die undichten Stellen groß genug, können Sie durch den Spalt hindurchsehen. Dann besteht unbedingt Handlungsbedarf.
  • Klemmen Sie ein Blatt Papier im Fenster ein. Lässt es sich problemlos herausziehen, ist der Abstand zwischen Fenster und Rahmen zu groß.

 

  • Zünden Sie eine Kerze an und bewegen Sie sie vorsichtig entlang des Fensterrahmens. Flackert die Kerze stark, haben Sie die undichte Stelle gefunden.
  • Die Verglasung einer einzelnen Scheibe ist leicht ersichtlich. Sie können sich aber mit einer Wärmebildkamera ein Bild davon machen, wie groß der Temperaturunterschied ist.

Wärmeverlust durch Fenster:
Auf den U-Wert kommt es an

Der sogenannte U-Wert beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten einer Scheibe am Fenster, U(f) beschreibt denselben Wert für die Rahmen. Je niedriger der Wert, desto besser ist es um die Effizienz der Fenster bestellt. Eine Einfachverglasung hat einen U-Wert von 5,9. Eine simple Doppelverglasung, die seit den 80ern verbaut wird, hat einen U-Wert von 3, die moderne Wärmeschutzverglasung bereits einen Wert von 1,3. Da der Glastausch teuer und aufwändig ist, kann bei einer Einfachverglasung eine Isolierfolie bereits eine erhebliche Verbesserung erzielen.

Alte Fenster nachträglich
isolieren und dämmen

 

Alte Fenster nachträglich zu isolieren, hat viele Vorteile. Das Raumklima ist im Sommer wie im Winter angenehmer. Die Kosten für die Erzeugung von Wärme und / oder für die Klimaanlage können sich drastisch reduzieren. Auch in der Anbringung sind die Folien für Fenster sowie einfache Bänder für die Dämmung von Fenstern erheblich günstiger als der Austausch der Scheiben. Beachten Sie besonders im Winter, dass bei gut isolierten Fenstern regelmäßig gelüftet werden sollte. Denn der passive Luftaustausch findet nicht mehr statt und es kann zu Schimmelbildung kommen.

Folgende Dichtungsbänder eignen sich für Fenster:

 

  • bei einem Spalt von 1,3 - 5 mm: Schaumstoff (Haltbarkeit ~ 1 Jahr)
  • bei einem Spalt von 2 - 5 mm: Gummidichtung mit E-Profil oder P-Profil (Haltbarkeit: bis 8 Jahre)
  • bei einem Spalt von 1-7 mm: Silikondichtung mit I-Profil (Haltbarkeit bis zu 15 Jahre)

 

Legen Sie die Dichtung rund um den ganzen Rahmen, ohne Überlappung, um erneute Spalten zu vermeiden. Die Dichtungen erhalten Sie beim Baumarkt. In der Regel sind die Kosten gering und die Anbringung sehr einfach: Auf das gewünschte Maß schneiden, Schutzfolie entfernen und ankleben — fertig. Ob Haus oder Wohnung: Diese Methode lässt sich überall problemlos umsetzen.

So geht's:
Einfach verglaste Fenster isolieren

Einfach verglaste Fenster lassen sich leicht nachträglich isolieren: mit Isolierfolie, auch Luftkissenfolie genannt. Die Kälteschutz- und Wärmeschutzfolie reflektiert die Sonnenstrahlen im Sommer vom Fenster nach außen zurück und wehrt so die Wärmeenergie ab. Im Winter reflektiert die Innenseite der Folie die Wärme in den Raum zurück. So mindert sie die Menge an Wärmestrahlung, die durch die Scheibe nach draußen geleitet wird. An allen Fenstern verbaut, lassen sich dank der Folie bis zu 20% der Heizkosten im Winter einsparen.

Fenster nachträglich isoliert Folie gegen Kälte

Licht von oben:
Dachfenster nachträglich isolieren

Was bei normalen Fenstern bereits ein Problem darstellt, ist umso schwerwiegender bei einem Dachfenster: Undichte Dachfenster lassen Regen ungehindert ein und schaden der Energieeffizienz. In der Regel sind Dachfenster daher zusätzlich mit Schaumstoff oder Silikon isoliert. Doch wenn die Isolierung in die Jahre kommt und brüchig wird, muss sie rundum ausgetauscht werden. So vermeiden Sie Wasserflecken, Schimmel und Wärmeverlust.

Dachfenster gegen
Hitze isolieren

Ob schräges Dachfenster, Kuppel oder Glasdach: Besitzer kennen die aufheizende Wirkung, die die direkte Sonneneinstrahlung durch die Scheiben hat. Eine verdunkelnde oder silberne Hitzeschutzfolie lässt weiterhin Licht einfallen und gewährt einen freien Ausblick. Gleichzeitig wird die Wärmeenergie um bis zu 88% reduziert. Deshalb ist sie ideal, um Fenster nachträglich gegen Hitze zu isolieren. Besonders gut geeignet sind die Silberfolien von 3M für die Außenmontage. Hitzeschutzfolien sollten in der Regel nicht von innen angebracht werden, da sie so weniger effizient sind und es zu Glasbruch kommen kann.

Fenster nachträglich isolieren gegen Hitze Folie

Fensterglas isolieren mit Folien-Berlin

Folien-Berlin ist langjähriger Experte auf dem Gebiet nachträglicher Fensteroptimierung. Mit Fensterfolien von 3M, die die neueste Folientechnologie für beste Ergebnisse bieten, können Sie Ihre Fenster nachträglich isolieren: Gegen Kälte, Wärme und UV-Strahlen gleichermaßen. Auch Sichtschutzfolien lassen sich problemlos integrieren. Unsere Isolierfolien legen wir besonders Besitzern von denkmalgeschützten Immobilien ans Herz, die Ihre Einfachverglasung nicht austauschen können. Die Energiefresser müssen Sie nicht hinnehmen. Wir beraten Sie gerne dazu, wie Sie Ihr Raumklima und Ihre Heizkosten Denkmalschutz-konform verbessern können. Kontaktieren Sie uns gerne!